Wie ich arbeite und warum…

Während die heutige Großeltern-Generation ihre Kinder nach einem allgemein herrschenden Konsens erzog, sehen sich Eltern dieser Tage einem riesigen Überfluss an Informationen ausgesetzt.

Zahlen, Daten, Fakten, Meinungen, alles zusammen in einem unübersichtlichen Wirrwarr auf allen Kanälen.

Ich möchte Leuchtturm sein, und dabei undogmatisch und wertfrei einen Überblick verschaffen und mögliche Erklärungen und Lösungswege aufzeigen.

Bei allem Wissen und Können sind mir drei Dinge aber noch ganz wichtig zu erwähnen:

1. Haltung ist der Schlüssel!

Ich arbeite immer bindungs- und bedürfnisorientiert. Je nachdem, wen man fragt, herrscht landläufig die Annahme, dass sich also das ganze Leben der Familie nur um die Bedürfnisse und Wünsche des Kindes drehen muss, damit eine stabile Bindung gewährleistet sein kann. Dies ist ein Irrglaube und häufig auch für den vermeintlich schlechten Ruf der Bindungsorientierten Erziehung verantwortlich. Gerade weil es eben gilt, alle Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen, braucht es natürlich auch ein Regel- und Wertesystem innerhalb der Familien. Es kursieren einige Definitionen zum Thema „BO“, eine eigene auszuformulieren würde hier sicher den Rahmen sprengen. Mir ist in jedem Fall wichtig, einen respektvollen, wertschätzenden und gewaltfreien Umgang mit allen Familienmitgliedern zu beachten und auch die gemeinsame Lösungsstrategie daran auszurichten.

2. Schuster, bleib bei deinen Leisten!

Für mich bedeutet seriöses Arbeiten außerdem, die eigenen (Kompetenz-) Grenzen zu kennen. Sollte also eine Anfrage sich außerhalb meines Fachbereiches bewegen oder sogar in medizinische Hände gehören, verweise ich an dieser Stelle auch klar weiter. Ich stelle keine Diagnosen, ich bin weder Still- noch Ernährungsberaterin. Als gelernte Physiotherapeutin bin ich es aber auch gewohnt, meinen Tätigkeitsbereich da klar abzustecken. Ich bin natürlich offen, für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit z.B. mit der Hebamme oder dem Kinderarzt, sofern das von allen Seiten gewünscht wird.

3. Ich verspreche nichts…

Wer sich von mir eine Art Pauschal-Lösung, Fahrplan und/oder Erfolgsgarantie erhofft, wird leider nicht fündig werden. Ich arbeite als Mensch mit und für kleine und große Menschen, nicht Robotern. Und menschliches Handeln und Reagieren lässt sich eben nicht pauschalisieren und garantieren.

Was ich versprechen kann: wir erarbeiten gemeinsam ein für euch individuell passendes Vorgehen. Dabei lasse ich alles mir zur Verfügung stehende Wissen einfließen, unter Berücksichtigung eurer Wünsche und Ressourcen. Ihr seid der Mittelpunkt!

„Ich will dass du weisst, dass es für DEIN Familienleben keine Blaupause gibt. Du darfst, kannst, musst deinen eigenen Weg gehen. Wenn du willst, begleite ich dich gern ein Stück!